Die Amigas gehen den Früchten auf den Kern. Der harte Stein heißt Diversity und wird in einer Veranstaltungsreihe geknackt. In fünf Städten lädt das Netzwerk lesbischer Unternehmerinnen zu Diskussionsrunden ein. Was eine homosexuelle Bäckermeisterin oder Programmiererin mit Diversity verbindet, wird genauso Thema sein wie die Vielfalt im eigenen Verein und das Coming Out in der Geschäftswelt.
Mit seiner neuesten Züchtung namens Diversity setzt der freie Markt auf Verschiedenheit. Doch wie viel davon verträgt er wirklich? Wenn die Frucht nicht ins Bild passt, wird sie kurzerhand aussortiert. Für die Amigas kommt das nicht in die Tüte. Sie wollen lesbische Kompetenzen stärken und sichtbar machen, das Coming out im Berufsleben fördern und zeigen, dass Einfalt zu Mangelerscheinungen führt.
Für die Amigas ist Diversity gelebtes Geschäftsleben. Wie das aussieht und wie es möglich ist, out sein und Beruf zu verbinden, sind Steine des Anstoßes der Veranstaltungsreihe in Bochum, Münster, Mönchengladbach, Düsseldorf und Zülpich. Die erste Runde wird am 29. September um 19 Uhr eingeläutet: im Bochumer Frauenarchiv Auszeiten an der Herner Straße 266. Zwischen Obstkörben, Fruchtsäften und Gemüsepizza diskutieren lesbische Unternehmerinnen, Freiberuflerinnen und Selbstständige über Vielfalt und Verschiedenheit alias Diversity.
Für den Imbiss kommen sieben Euro in die Tüte.
Termine:
29. September: Frauenarchiv Auszeiten, Herner Str. 266, Bochum
6. Oktober: Cafe Co-Libri, In der Stadtbücherei, Münster
7. Oktober: Gaststätte Dohrer Hof, Dohrer Str. 276, Mönchengladbach-Rheydt
11. Oktober: Frauenberatungsstelle, Ackerstr. 144 (im Hof), Düsseldorf
20. Oktober: Frauenbildungshaus Zülpich, Prälat-Franken-Str. 22, Zülpich-Lövenich
Veranstaltungsbeginn ist überall 19 Uhr
Rückblick
Diversity-Reihe: 2005
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